Beim Roten Tisch der SPD Kernen stand das Thema „Flächennutzung und Freiraumqualität“ in der Region Stuttgart auf der Agenda. Regionalrat und Vorsitzender der SPD-Regionalfraktion Harald Rass erläuterte die Vorgaben des Regionalplans 2009 zum Thema.
Beim Roten Tisch der SPD Kernen stand das Thema „Flächennutzung und Freiraumqualität“ in der Region Stuttgart auf der Agenda. Regionalrat und Vorsitzender der SPD-Regionalfraktion Harald Rass erläuterte die Vorgaben des Regionalplans 2009 zum Thema.
Konkret zeigte er die Bedeutung der „Langen Furchäcker“ im Regionalplan auf. Im Regionalplan sind landwirtschaftliche Flächen (Äcker) weder als Grünzug (Freiraum als natürliche Klimaanlage) noch als Grünzäsuren ausgewiesen. Im Grunde sind Äcker keine Schutzzonen und können einer anderen Nutzung (Gewerbe- oder Wohnungsbau) zugeführt werden.
Der Bebauung der „Langen Furchäcker“ kann daher vom Verband Region Stuttgart nicht entgegengewirkt werden. Eine bittere Erkenntnis, auch für die Vertreter der Schutzgemeinschaft Schmidener Feld.
Es liegt daher an den Kommunalpolitikern (Gemeinderat und Planungsverband Un-teres Remstal), die Entscheidung zu treffen, ob die besten Böden in Kernen überbaut werden und dadurch die Existenzgrundlage der Gemüsegärtnereibetriebe gefährdet wird.
Die SPD-Gemeinderatsfraktion hat bereits signalisiert, dass sie gegen die Ausweisung des Gewerbegebietes und den Bau einer Umgehungsstraße stimmen wird.
Auf großes Unverständnis stieß die Tatsache, dass Ackerland im Regionalplan keiner-lei Schutz genießt. Offensichtlich spielt auf Regionalebene die Sicherstellung der Versorgung durch regionale Erzeugnisse keine Rolle! Dies ist eine äußerst bedenkliche Haltung, die bei der Fortschreibung des Regionalplans zumindest überdacht werden müsste.
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