Vorurteile bringen nichts

Veröffentlicht am 16.09.2022 in Allgemein

Die zu erwartenden höheren Zuweisungen an Flüchtlingen haben von der Gemeinde Kernen auch unangenehme Entscheidungen gefordert. Um die größere Zahl unterbringen zu können musste die Verwaltung zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten finden, die aber gewisse Voraussetzungen haben mussten. Nach allen Prüfungen bleib leider nichts Anderes übrig, als eine der Sporthallen dafür zu nutzen.

Es wurd entschieden, dass man die Sporthalle der Haldenschule für die Unterbringung von weiteren Flüchtlingen nutzen wird. Sie war bei allen Abwägungen des Für und Wieder die Halle, die am besten dafür geeignet ist. Auch wenn es dabei zu Beeinträchtigungen des Sportunterrichts der Grundschüler an der Haldenschule kommen wird, die nun den Weg in die Halle der Sportvereinigung gehen müssen.

In der Sporthalle der Haldenschule sollen nun Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht werden, bis im nächsten Jahr andere Gebäude zur Verfügung stehen werden. Bei den Geflüchteten handelt es sich um Frauen und Kinder, die vor dem brutalen Überfall und Angriffskrieg von Wladimir Putin – scheinheilig als „Spezialoperation“ bezeichnet – geflohen sind. Sie haben ihre Ehemänner und Väter in der Ukraine zurückgelassen, die für ihre, aber auch unsere Freiheit und Demokratie kämpfen.

Es bringt nun gar nichts, gegen die Unterbringung von Frauen und Kindern in der Sprothalle der Haldenschule mit Vorurteilen Ängste zu schüren! Diese Flüchtlinge sind keine potentiellen Täter! Die meisten möchten auch so bald wie möglich wieder zurück in ihre Heimat und zu ihren Männern und Vätern.

Wir sollten ihnen mit Freudlichkeit und solidarischer Unterstützung begegnen und auch nicht auf Falschmeldungen und unbewiesenen Vorurteilen hereinfallen. Sie brauchen unsere Hilfe und Unterstützung in ihrer schwierigen Lage in einem fremden Land.

   

Ulrich Lang (Vorsitzender)

 

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